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Kaffeesatz als Scheuermittel

Zero Waste Putzen Liebe Kaffeekocher, wusstet Ihr eigentlich, dass Ihr immer ein 1a Scheuermittel zu Hause habt? Den Kaffeesatz kann man nämlich prima zum Scheuern und Polieren von Töpfen und Pfannen benutzen, die beispielsweise im Geschirrspüler nicht ganz sauber wurden, wie dieser hier:

sauberer Edelstahltopf mit bräunlichen Verfärbungen, daneben ein weißer Teller mit einem Kleks Kaffeesatz

Gebt einfach ein bis zwei Teelöffel von eurem Kaffeesatz in den Topf und reibt mit einem Lappen über die unschönen Stellen.

Topf mit etwas Kaffeesatz drin und jemand scheuert den Topf mit einem Lappen

Voilà Ohne große Mühe habt Ihr einen sauberen Topf und braucht dazu kein weiteres Putzmittel oder einen Scheuer- bzw. Stahl- oder Kupferschwamm.

glänzender Edelstahltopf ohne braune Verfärbungen

Der Vorteil gegenüber anderen Scheuermitteln ist: er ist komplett biologisch abbaubar. Kommt er auf den Kompost zieht er die Regenwürmer nahezu magisch an. Pflanzen wie Rosen sind um ihn als Düngergabe dankbar. Außerdem hält er Ameisen und damit Blattläuse fern, wenn man ihn regelmäßig um die Pflanzen gibt. Versteht es nicht falsch: Kaffee ist kein ökologisches Lebensmittel. Wenn aber Kaffeesatz als Lebensmittelrest ohnehin in einem Haushalt übrig bleibt (obligatorischer Morgenkaffee😀), kann man Kaffeesatz als Scheuermittel durchaus in Betracht ziehen und dadurch den ökologischen Fußabdruck ein klein wenig verringern. Denn was viele nicht wissen, ist, dass alleine eine Tasse Kaffee 140 Liter virtuelles Wasser auf der Rechnung stehen hat. Im Vergleich: Ein Deutscher verbraucht am Tag durchschnittlich 130 Liter Wasser insgesamt mit Toilettenspülung, duschen etc. Das sind 10 Liter weniger als eine Tasse Kaffee virtuell benötigt. Virtueller Wasserverbrauch bedeutet, dass man das Wasser nicht direkt wie beim Händewaschen verbraucht, sondern eben indirekt. z.B. durch Bewässerung. Die CO2 - Bilanz durch den weiten Transport etc. kommen dann noch dazu.

Wenn ihr den Kaffeesatz noch weiternutzt, pimpt ihr eure persönliche CO2-Bilanz auf.


Man kann Kaffeesatz sogar essen. Soll ich dazu mal einen Beitrag machen? Pancakes? Dann lasst es mich bitte in den Kommentaren wissen!

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