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Shampoo aus Avokadokernen

- Resteverwertung -

Mir ist vor kurzem ein Rezept für Avocadokern - Shampoo bzw. -Spülung in die Finger gekommen und das wollte ich mal ausprobieren. Ist ja auch eine tolle Idee zur Resteverwertung. Abwegig ist die Idee eigentlich nicht, denn die Drogerien führen ja einige Shampoos mit Avocadokernextrakt und hier hat man es pur.

Und so funktioniert es für eine Portion lange Haare und zwei Portionen für kurze Haare:

An Zutaten braucht ihr nur


1 Avokadokern

½ Liter Wasser


Den Avokadokern lasst ihr einfach zwei, drei Tage an der Luft trocknen. Dann wird er

Ein Avocadokern, der in der Hälte geteilt ist. Die Haut des Kerns ist fast schwarz, innen ist er rotbraun

zerrieben. Entweder von Hand oder mit einem guten Mixer. Unser alter Thermomix hat das geschafft.

Dann gebt ihr das Ganze in einen Topf, dazu das Wasser und lasst es eine halbe Stunde köcheln.

Dann abseihen (lieber Hand- oder Mulltuch als Sieb wegen der feinen Schwebstoffe) und fertig ist das Avokadoshampoo/-spülung aus Avokadokernextrakt.

Auf Vorrat würde ich es nicht machen, da es nur ca. 3 Tage haltbar ist.

Es kommt etwas weniger als ein halber Liter heraus. Das braucht ihr aber auch für die Haarwäsche, da es viel flüssiger ist als herkömmliches Shampoo. Die orange Farbe ist übrigens normal.

Mein Fazit:

Eine Besserung der Haarstruktur war meiner Meinung nach nicht zu sehen.

Haare von hinten vorher. Man sieht mich von hinten mit dunklen, welligen, Haaren, die bis zum Brust gehen.
vorher
Haare von hinten vorher. Man sieht mich von hinten mit dunklen, welligen, Haaren, die bis zum Brust gehen.
nachher

Für meine Haare ist es vermutlich nicht die geeignete Shampoo/Spülung gewesen. Es ist klar, dass bei dieser „No Poo“-Methode die Haare sich anders anfühlen als mit Shampoo. Damit habe ich Erfahrung. Aber: Meine Haare sind sehr dick, leicht wellig und tendenziell eher trocken. Nach der Wäsche waren sie zwar sauber, aber sie fühlten sich im nassen Zustand etwas strohig an, was auch im trockenen Zustand blieb und nicht verging.

Vermutlich ist dies eine Variante, die für eher fettige Haare passt.

Habt ihr das schon einmal ausprobiert? Wenn ja, seid ihr zufrieden? Vielleicht schreibt doch auch die Haarstruktur dazu. Das würde mich interessieren!

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