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Zero Waste Bad Reiniger

  • Autorenbild: Kieselstein (Stefanie Kießling)
    Kieselstein (Stefanie Kießling)
  • 1. März
  • 3 Min. Lesezeit

- DIY, komplett abbaubar, einfach und effektiv, günstig -


Wenn ich das Bad reinige, dann mache ich das mit diesen drei Dingen:

Essig, Zitronensäure und Wasser.

Und mische das mit dem Faktor Zeit!

Sprich: Ich lasse die Mittel einwirken.


So gehe ich vor:


  1. DIY - Essigreiniger für den Alltag

 braune Glasflasche mit schwarzen Sprayaufsatz steht auf einem Tisch. Daneben ist ein Bügelglas mit ca 1 Liter Essig. In dem Essig schwimmen Mandarinenschalen. Herum liegen Zitronen und Mandarinen

Ich empfehle für leichte Verschmutzungen:


1 Teil Essigessenz

5 Teile Wasser


oder Essig pur


Essig selber machen

Für normales Putzen ohne hartnäckige Verschmutzung benutze ich Essig.

Ich mache meinen Essig aus Apfelschalen selbst. Das geht ganz einfach und ist kostenlos. Die Anleitung findet du hier.

Wer will kann auch normalen Haushaltsessig verwenden.

Essig in der Pfandflasche

Den gibt es sogar in Pfandflaschen - allerdings nur im Bioladen.

Essig abfüllen

In Unverpacktläden bekommt man ihn ebenso, kann ihn sich aber auch oft in selbst mitgebrachte Gefäße umfüllen.

Essigsäure:

Unverpacktläden führen oft auch Essigsäure. Die wirkt deutlich stärker, weil mehr Säure darin ist. Diese desinfiziert und löst Kalk und Schmutz. Für den täglichen Bedarf braucht man sie nicht so stark konzentriert. Ihr könnt sie mit Wasser verdünnen.

Pur ist sie eigentlich bei auf starken Verkalkungen nötig.


Essig Reiniger aromatisieren:

z.B. mit Schalen von Zitrusfrüchten. Das gibt einen guten Geruch. Außerdem können sich aus den Orangenschalen Orangenöle lösen, die auch fettlösend sind.

Essig ist ein alltäglicher Reiniger. Die genaue Anleitung findet ihr hier.



  1. Antikalk -Reiniger

Zitronensäure:

Nutze ich noch lieber als Essig, weil ich den Geruch nicht mag.

So kaufe ich sie:

Ich kaufe mir meistens einen 25kg Sack lebensmittelechtes Zitronensäurepulver und teile den mit anderen aus meiner Einkaufsgemeinschaft. Ich habe immer viel auf Vorrat da, weil sie sich trocken gelagert lange hält und man sie für viele Dinge brauchen kann (Backpulver, Entkalken etc).

Zitronensäure bekommt ihr aber auch in Drogerien, Supermärkten oder zum Abfüllen in Unverpacktläden. Sie lohnt sich immer, weil sie ein Konzentrat ist.

Konzentrate kommen dem Zero Waste Prinzip sehr nahe, da nicht unnötig Wasser transportiert werden muss. So ist das Transportgewicht niedriger und die Emissionen ebenso.


Silikonfügen - Essig oder Zitronensäure?

Zitronensäure nutze ich auch bei den Silikonfugen, wenn sie stärker verkalkt sind. Das hat den Grund, dass Essig die Verestherung des Silikons rückgängig machen kann, so dass es porös werden könnte. Bei normalen Essig, den man verdünnt und nur kurz darauf gibt, stellt das nicht gleich ein Problem da. Langfristig gesehen, könnte das aber Nachteile haben.


Starke Verkalkungen + Urinstein

Auch bei starken Verschmutzungen wie Urinstein oder Kalkablagerungen in Duschen nutze ich Zitronensäure.

Dazu befeuchte ich die verschmutzten Stellen, wenn sie nicht eh schon nass sind, wie bei der Toilette. Dann gebe ich das Zitronensäurepulver pur auf die Stellen und lasse es gerne mal 10 Minuten einwirken.

Danach kann man mit einem Bürste oder dem Lappen die Verkalkungen in aller Regel sehr gut entfernen. Wenn es jahrelange Verkalkungen sind (Mietwohnung übernommen und die Vorgänger haben nicht so viel geputzt), dann einfach den Vorgang wiederholen und die Einwirkzeit auch gerne noch etwas verlängern.

Aber in der Regel ist das schon sehr effektiv und kann mit teuren Profi-Reinigern mithalten.


Wer Zitronensäure gerne als Flüssigkeit haben möchte, löst 2 EL Zitronensäure in einem halben Liter Wasser auf.


  1. DIY Universalreiniger fürs Bad:

Den könnt ihr sehr gut fürs Bad verwenden. Er ist deutlich stärker als der Essigreiniger, weil er besser Kalk löst. Wer hartes Wasser hat, ist oft froh darum.


EL Essig

500ml Zitronensäure (500ml + 2 El Zitronensäure auflösen)

1 großer Schuss Spülmittel


Spülmittel bekommt ihr Unverpackt bei Abfüllstationen im Unverpackt-Laden oder manchen Bioläden.

Falls nicht, könnt Ihr auf ein Konzentrat oder Großpack zurückgreifen.

Die Großpacks z.. 5 Liter (online einkaufen) sind zwar aus Kunststoff, dafür spart man aber bis zu 80% der Verpackung. Zieht auch eine Einkaufsgemeinschaft zum Teilen in Erwägung.

Unter Online-Kaufen findet ihr Bezugsquellen. Achtet beim Spülmittel darauf, dass es komplett biologisch abbaubar ist, denn ansonsten ist es nicht Zero Waste. Das Ziel von Zero Waste ist ja eine Kreislaufwirtschaft, nach dem Vorbild der Natur. Hier reichert sich auch nichts an und wird zu Müll, der möglicherweise Mensch, Tier und Umwelt schädigt.


Diese Reiniger ist nicht für Naturstein geeignet.


Achtet aber wie bei allen Reinigern, ob selbstgemacht, gekauft, bio oder konventionell bitte auf Handschuhe. Säure, aber auch starke Basen, können die Haut angreifen.



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