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Nussnocken - Rezept für die Resteküche

Wirf den Kartoffelbrei nicht weg! Eignet sich auch für kleine Mengen! Teil 2

fertige Nussnocken auf einem hellblauen Teller. Oben drüber steht Resterezept für Kartoffelbrei und Kartoffeln. Unten: Nussnocken

Nussnocken sind ein tolles Resteverwertungsrezept. Das ist schon das zweite zum Verwerten von Kartoffelbrei oder Kartoffeln vom Vortag. (siehe Kartoffelsuppe)

Keine Sorge! Es ist wieder einfach!

Schritt 1: Wenn Ihr gekochte Kartoffeln übrig habt, zerstampft sie. Bei Kartoffelbrei entfällt das.

Edelstahlschüssel mit Teig im Hintergrund. Im Vordergrund ein Holzbrett mit drei Nocken von ca 1cm Dicke und 4 cm Länge

Schritt 2: Entscheidet Euch, ob ihr es süßer mögt. Dann gebt einfach etwas Zucker dazu - nach Belieben. Ich schmecke es so ab, dass man das Salz in den Kartoffeln nicht mehr wirklich schmeckt. Es darf aber auch ohne Zucker oder für Schleckermäulchen richtig süß sein. Da gibt es kein "falsch".


Schritt 3: Nun gebt ihr in etwa 1/4 der Menge Eures Kartoffelbreis an Mehl oder auch Stärke hinzu und vermengt alles. Der Teig sollte nicht mehr an Euren Händen kleben bleiben und relativ glatt sein. Ansonsten gebt noch mehr Mehl oder Stärke hinzu. Bei Kartoffelbrei, der mit Milch recht weich gemacht wurde, braucht ihr natürlich deutlich mehr Mehl. Ihr seid von der Konsistenz her richtig, wenn ihr kleine Nocken formen könnt.

Eine Hand wälzt die Nocken in einer Mischung aus gemahlenen Nüssen und Zucker, die auf einem Teller ausgebreitet sind. Der Teller ist hellblau

Schritt 4: Form nun die Nocken und wälzt sie in einer Nuss-

Zucker Mischung. Theoretisch könnt Ihr auch den Zucker weglassen. Wieviel Zucker ihr verwendet, liegt an Euch. Schmeckt es einfach ab. Insgesamt wird es nach dem Rausbraten deutlich weniger süß schmecken: erstens bleibt nicht alles an der Nocke hängen und zweitens neutralisiert der Rest des Kartoffelteigs die Süße. Also wer es süß mag, gibt einiges an Zucker dazu. Tipp: statt Nüssen könnt Ihr auch Mohn verwenden. Nutzt, was ihr da habt. Theoretisch gehen sogar Semmelbrösel.

Schritt 5: Richtet eine Pfanne her und fettet sie gut ein. Die Nocken nehmen einiges auf! Zur Not könnt Ihr auch noch etwas nachgeben, wenn ihr euch verkalkuliert habt. Das ist kein Problem und es wird trotzdem schmecken. Liebe Anfänger, traut Euch einfach!

Schritt 6: Schaltet den Herd auf hoher Stufe ein. Wenn das Fett heiß ist, gebt die Nocken hinein. Bratet sie kurz scharf an und stellt dann den Herd auf mittlere Stufe.

Schritt 7: Die Nocken gut wenden und von allen Seiten anbraten. Die Nocken sind fertig, wenn sie goldgelb durchschimmern. Zum Testen könnt Ihr sie kurz anschneiden und nachsehen, ob sie auch innen durch sind.

hellblauer Teller mit 7 Nussnocken. Die Panade ist knusprig und braun geworden.

Guten Appetit! Für mehr Rezepte folgt mir gerne und lasst ein Like da . Wie habt ihr das letzte Mal Essen verwertet?

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