Wiederverwenden statt wegwerfen
April 2018 Es ist Pflanzzeit! Und vielleicht zieht der ein oder andere von Euch ja auch ab und an Gemüsepflanzen oder Blumen vor, um Einwegplastiktöpfen oder Neonicotiden aus dem Weg zu gehen und um möglichst regionales und naturbelassenes Gemüse zu haben.
Und damit man beim Ansäen nicht durcheinander kommt, sind Pflanzmarkierungen gar nicht schlecht.
Heute habe ich dazu eine Reusing - Idee (Wiederverwenden, eine Säule von Zero Waste) für Euch:
Alte Bambuszahnbürsten als Pflanzmarkierung:
Falls Ihr Zahnbürsten habt, möglicherweise sogar welche mit kompostierbaren Borsten, dann könnt Ihr die auch als nützliche Pflanzmarkierung verwenden.
Einfach mit einem Stift oder einer Hitze-Gravur beschriften und falls Ihr keine kleinen laufenden Meter zu hause habt, die die Markierung aus dem Topf ziehen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass da auch wächst, was drauf steht. Und noch eine weitere Reusing - Idee, die ich von meiner Freundin abgekupfert habe: Als Beschriftung sind Zahlen gar nicht schlecht. Eigentlich sogar besser, als wenn man den Namen der Pflanze drauf schreibt. Wer nicht Jahr das Gleiche ansäht, kann davon profitieren. Oft probiert man ja rum, welche Sorte bei einem im Garten am besten geeignet oder am robustetsten ist und welche am leckersten schmeckt. Die Zahlen sind dann einfach der Platzhalter Beispiel: 1 ist Zucchini grüne Rondnini, Die Nummer 2: Zuckermelone und die 11 hoffentlich eine Schwammgurke - falls sie mal was wird. Auf einer Liste notiere ich dann, welche Zahl welche Pflanze ist. Wenn mir die Schwammgurke wieder nichts wird, dann wird im nächsten Jahr die 11 eben wieder eine Tomate und alles ist korrekt beschriftet. Man kann auch viele andere Dinge als Pflanzmarkierung verwenden. Bevor wir Zero Waste gelebt haben, habe ich auch die Stiele von Steckerleis wiederverwendet. Nachdem das aber verpackt ist und wir unser Eis nun schnell und easy selber machen, kommt da kein Nachschub mehr nach. Aber sie halten ja relativ lange.:-)
Pflanzmarkierungen aus Steinen:
Auch Steine haben die Kinder und ich vor einigen Jahren schon beschriftet und das funktioniert noch immer wunderbar.
Wenn wir aber mal wieder neue Pflanzmarkierungen bräuchten, dann wären es wahrscheinlich die ehemaligen Zahnbürsten ....Zumindest solange, bis es die Bambuszahnbürsten gibt, wo man einfach die Borstenköpfe austauschen kann, wie bei der elektrischen Zahnbürste.
Pflanzmarkierung aus einem kaputten Tontopf:
Wenn die Tonscherben noch groß genug sind, kann man ganz einfach auch eine Pflanzmarkierung daraus machen, damit man weiß, was man angesät hat. Drachenkopf kennt man übrigens auch als türkische oder moldawische Melisse, soll als Tee sehr lecker sein und außerdem eine prima Honigbienenweide. Der Drachenkopf sei sogar nektarreicher als Phazelia sein, habe ich mir sagen lassen.
Weitere Ideen, wie man einen kaputten Pflanztopf verwenden kann, findet ihr
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